Star Wars The Old Republic

Dank BioWare und Electronic Arts können wir seit letztem Jahr kostenlos ins Star Wars Universum reisen.

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Überblick

2012 hat Entwickler BioWare den quasi Vorgänger der Knights of the Old Republic Spiele in Form von Star Wars: The Old Republic veröffentlicht. Doch dieses Mal musste man seine Abenteuer nicht alleine bestreiten, sondern konnte mit tausenden von anderen Spielern in den Kampf ziehen – egal ob als Jedi, Sith oder Kopfgeldjäger.

Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung nahm die Zahl der Spieler aber drastisch ab, weswegen man sich entschied auf ein kostenloses Modell umzusteigen, welches dafür sorgt, dass jeder den Titel, ohne zu bezahlen spielen kann.

Mehr als einen Download kostet das Abenteuer also nicht mehr und bietet obendrein einige Inhalte, die man auch ohne zu bezahlen nutzen kann. Angefangen bei einer interessanten Geschichte, unzählige Stunden an Inhalt und spaßige Instanzen.

Vollständige Rezension

Gut gegen Böse: Die Klassenwahl & der Anfang

Die Klassenwahl beginnt mit dem Entscheiden, ob man auf der hellen beziehungsweise dunklen Seite der Macht kämpft - symbolisiert durch die Republik und das Imperium. Beide Seiten haben die selben Klassen unter anderen Namen. So gibt es den Jedi Ritter beziehungsweise den Sith Krieger, den Jedi Botschafter und Sith Inquisitor, sowie den Schmuggler und Kopfgeldjäger und zu guter letzt die Truppe und die imperialen Agenten. Die ersten beiden Klassen konzentrieren sich weitestgehend auf die Macht und den Einsatz von Lichtschwertern. Dabei kann man aber natürlich im weiteren Spielverlauf auch darauf achten, ob man lieber als Nahkämpfer der Schaden macht (Damage Dealer) und die Gegner auf sich zieht (Tank) in die Schlacht geht, oder lieber seine Gruppe durch das heilen (Healer) unterstützt. Die auswählbaren Rassen bestehen aus beiden Seiten aus Menschen und Zabrak, während auf der guten Seite noch Cyborgs und Nilianer dabei sind und auf der dunklen Twi’Lek, Rattataki und Sith – die Urspezies der Machtschwinger. Nachdem Klasse und Rasse gewählt worden sind, kann man seinen Charakter mit vorgegeben Einstellungen frei verändern.

Das Spiel beginnt mit der Star Wars Eröffnungssequenz. Die aus den Star Wars Filmen bekannten Planeten sind fast alle im Spiel wiederzufinden und sehen ihren Vorbildern ähnlich.

Das Dialogsystem wurde direkt aus Mass Effect übernommen. Man hat zwischen zwei und drei verschiedene Antwortmöglichkeiten und je nachdem, wie man antwortet, verläuft das Gespräch anders. Ebenso gibt es auch helle beziehungsweise dunkle Antworten, die die Gesinnung des Charakters beeinflussen. Dies kommt insbesondere im späteren Spielverlauf zum Tragen, da man dann bestimmte Gegenstände nutzen kann, die für eine bestimmte Stufe Hell- beziehungsweise Dunkelheit von Nöten ist. Besonders toll ist, dass die Dialoge allesamt eingesprochen sind und man nicht, wie bei der Konkurrenz üblich, nur Texte liest und sich anfängt zu langweilen. Im Gegenteil. Dank der stimmigen Synchronisation verleiht dies dem Spiel eine ordentliche Portion Atmosphäre, die es so in keinem anderen Genre-Vertreter gibt.

Gefährten, Berufe, Instanzen und Quests

Die Gefährten sind hilfreiche Mitspieler, die man im Verlauf seiner Reise trifft und mitnimmt. Gefährten kämpfen dabei an der Seite des Charakters und können die Rolle des Beschützer, Angreifer oder Heiler übernehmen. Anstatt Berufe selber machen zu müssen, kann man seine Gefährten losschicken, die dann gewisse Aufträge erledigen und man steigt weiter im Beruflevel auf, ohne wirklich etwas gemacht zu haben.

14 Berufe gibt es insgesamt. So gibt es Bergbau oder Synthweaving. Aber auch wie Unterwelt-Handeln, bei dem man eben mit Gangstern über heißes Material verhandelt, um möglich günstig an Hochwertigeres ranzukommen. Außerdem müsst Ihr für die einzelnen Jobs keine extra Materialien kaufen, wie beispielsweise eine Spitzhacke, wenn es darum geht, Gestein abzubauen.

Dialogsystem sei Dank, kann man Quests manchmal in eine andere Richtung lenkenBringe mir diesen Gegenstand über Meditiere mit diesen Runen bis hin zu Töte diese Armee. Geübte Rollenspieler werden diese Abwechslung zu schätzen wissen.

Das wohl spannendste Thema bei jedem MMO sind die Dungeons. Bei Old Republic heißen sie Flashpoints. Unter den Flashpoints kann man sich klassische Dungeons vorstellen. Man bekommt bestimmte Quests die man in dem Flashpoint absolvieren soll. Mit bis zu vier Mitspielern kämpft man dann gegen starke Gegner und Elite-Bossen. Der Härtegrad wird ordentlich angezogen und das Teamspiel steht an erster Stelle. Für erfolgreiche Abenteurer warten am anderen Ende viele Erfahrungspunkte und nette Belohnungen.

Heroics sind im Grundkern dasselbe. Man braucht eine gewisse Anzahl Spieler um sie zu bestreiten und in ihnen warten stärkere Gegner als normal. Doch Heroics sind in den normalen Levelgebieten integriert. Anstatt alleine durch die Gegend zu rennen, sucht man sich am besten eine Gruppe Mitspieler aus und bestreitet mit ihnen die Heroics. Davon gibt es auf jedem Planeten mehr als genug und auch hier Winken immer sehr nette Belohnungen, wenn man sie erfolgreich abschließt.

Das Herzstück: PVP & Weltraumschlachten

Um später von einem Planeten zum anderen zu reisen, bekommt man bei Level 17 sein eigenes Raumschiff zugeteilt. Dieses sieht nicht nur riesig und pompös aus, sondern hat auch einiges an Schusskraft. Mit seinem Schiff kann man an Weltraumschlachten teilnehmen, die sich mit der Maus steuern lassen. Dort kann man dann Extra-Quests erledigen, wie beispielsweise ein Schiff in Sicherheit bringen oder die gegnerische Basis auseinanderschießen. Das hört sich nicht nur spaßig an, sondern ist es auch. Obendrein gibt es noch eine ordentliche Ladung Erfahrungspunkte und nette Gegenstände nach absolvierten Missionen. Sein Schiff kann man ebenfalls mit sehr vielen Upgrades ausstatten, so dass man bessere Schilde oder mehr Feuerpower hat.

Für diejenigen, die sich für ein PVP Gebiet entscheiden gibt es Kampfgebiete, in denen man auf die gegnerische Seite trifft. Wer den Gegner besiegt, bekommt selbstredend Erfahrungspunkte. Aber auch diejenigen, die nicht auf einem PVP Server sind, können an Spieler gegen Spieler Auseinandersetzungen teilnehmen, indem sie unten rechts auf das Kampfgebiet-Symbol klicken. Eines der Gebiete, unser Favorit, ist das Huttball. Dort kämpft man in einer Arena in gleicher Anzahl gegeneinander und spielt eine Art Handball. Die Mannschaft, die am Ende mehr Tore besitzt, gewinnt. Hier winken neben Erfahrung, auch PVP-Auszeichnungen, die man gegen Rüstungen und Waffen eintauschen kann.

Fazit: Auch ohne Geld ein Spielerlebnis

Star Wars: The Old Republic ist auch ohne das man Geld investiert ein waschechtes MMORPG, das auf viele Stunden Spielspaß einlädt. Star Wars Fans werden vor Freude ächzen, wenn sie zum ersten Mal auf Tatooine landen. Dank dem Star Wars Soundtrack und den typischen Effekten, wie das Schwingen eines Lichtschwerts, fühlt es sich wie ein waschechtes Jedi/Sith Abenteuer an. Das Ganze wird noch mit eingesprochenen Dialogen und Quests garniert. Dadurch, dass quasi alle mit Geld erwerblichen Items im Shop kosmetischer Natur sind, kann man hier ohne wirkliche Einschränkungen, bis auf das nur 1x tägliche Benutzen von Instanzen oder Warzones, spielen. Das ist natürlich ein kleiner Dämpfer auf das sonst tolle Spielprinzip. Wer nicht bereit ist 12€ im Monat oder einen kleineren Betrag vor Tickets auszugeben, darf viele Aktivitäten nur einmal am Tag machen. Der Großteil lässt sich aber komplett kostenfrei spielen.

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Grafik: komplett in 3D
PvP: gilde oder Fraktionen PvE PvP
Einfluss vom In-Game Shop: stark
Erfahrung Rate: langsam

Originalität
Le système de moralité et d'histoire personnelle qui permettent un vrai jeu solo

Was Uns Gefallen Hat

Sehr gute Umsetzung vom Star Wars Universum

Interessante

persönliche Geschichte

Wichtiges Moralsystem

Tolle Dungeons und PVP Modi

Was uns nicht gefallen hat

Beschränkungen bei F2P

Endgame-Content wenig ausgereift


Spaßfaktor
4.0 out of 5
Community
4.0 out of 5
Grafik
4.0 out of 5
6,5
Für Echte Fans

Review summary

  1. Gut gegen Böse: Die Klassenwahl & der Anfang
  2. Gefährten, Berufe, Instanzen und Quests
  3. Das Herzstück: PVP & Weltraumschlachten
  4. Fazit: Auch ohne Geld ein Spielerlebnis

Was uns gefallen hat

Sehr gute Umsetzung vom Star Wars Universum
Interessante
persönliche Geschichte
Wichtiges Moralsystem
Tolle Dungeons und PVP Modi

Was uns nicht gefallen hat

Beschränkungen bei F2P
Endgame-Content wenig ausgereift
6,5
Grafik - 80 / 100
Spaßfaktor - 80 / 100
Langlebigkeit - 80 / 100
Originalität - 80 / 100
Community - 80 / 100

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