Undermaster

Bei Undermaster gilt es die unterwürfigen Erdwichtel dazu zu bewegen, den eigenen Kerker aufzubauen und eine schicke Unterwelt zu machen.

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Überblick

Das kostenlose Browserpiel Undermaster ist von Dungeon Keeper inspiriert. Ein Simulationsspiel bei dem es darum ging, seinen Kerker auszubauen. Das ist hier nicht ganz der Fall. Stattdessen regiert Ihr über verschiedene Monster und baut mit Ihnen ein großes Unterwelt Imperium auf.

Allen voran steht hier das schicke Aussehen und die Größe des eigenen Dungeons im Vordergrund. Eure Arbeiter, bestehend aus Vampiren, Werwölfen und anderen mythischen Wesen muss man dabei auf die Jagd schicken, damit sie ausreichend Energie haben.

Daneben spielt es sich wie ein ganz normales Simulationsspiel, welches einige lustige Ideen mit sich bringt. Ob es sich aber wirklich lohnt Zeit reinzustecken, kann im nachfolgenden Test gelesen werden.

Vollständige Rezension

Die eigene Unterwelt errichten

Ziel von Undermaster ist das Errichten einer eigenen, kleinen und gemütlichen Hölle. Dafür stehen einem die Erdwichtel zu Verfügung. Die übernatürlichen Wesen, unter denen sich Vampire und Goblins befinden, sind dafür da, um neue Ebenen zu erschaffen, Räume zu bauen und es nach Möglichkeit Gemütlich in der Unterwelt einzurichten.

Doch dafür müssen erst einmal die schon bestehenden Katakomben eingerissen werden. Am Anfang gilt es seine Wichtel dazu zu bringen, die Wände einzureißen und genug Platz für Neues zu schaffen. In der Zeit kann man dann andere Untertanen, wie die Zwerge, zum Kochen beauftragen, damit am Ende genug Energie übrig ist und die Arbeit schnell fertiggestellt wird.

Hat man das einmal gemacht, kann man seine Figuren Bibliotheken, Schmieden, Werkstätte und viele andere Räume bauen lassen. Dadurch sieht alles ein wenig schicker aus, einen wirklichen Nutzen haben die Räume so aber nicht.

Das ist übrigens auch der größte Kritikpunkt bei Undermaster: Das Ziel des Spiels ist es, sein eigenes Reich zu erbauen, seine Erdwichtel auf die Jagd nach Menschen zu schicken und dafür zu sorgen, dass immer alle volle Energie haben. Mit der Zeit wird das recht eintönig und auch fehlt hierbei die Herausforderung. Beispielsweise würde dem Titel PVP sehr gut stehen. Denn Gegner im eigentlichen Sinne gibt es hier keine.

“Kostenlos“ und mit angemessener Grafik

Was man Undermaster aber definitiv zu Gute halten kann, ist, dass es durchgängig kostenlos ist. Die Entwickler haben hier keine 30 Erinnerungen eingebaut, dass man auch Geld investieren darf, damit etwas schneller geht oder die Erdwichtel wieder Energie haben. Stattdessen ist einem freigestellt, ob man etwas investiert oder so weiterspielt. Das dauert dann zwar alles länger, aber dafür kann man trotzdem auf alle Inhalte zugreifen und auch alles benutzen. Etwas, was bei vielen Genrevertretern leider keine Selbstverständlichkeit ist. Unter diesem Gesichtspunkt, kann man sich das Spiel also definitiv einmal anschauen und ausprobieren.

Die Grafik sieht für ein Browserspiel vollkommen akzeptabel aus, erinnert durch seine 2D Optik sogar ein wenig an alte Simulationstitel. Davon ab kommt vieles aber recht abgehakt rüber und auch wenn es einen gewissen Charme hat, ist es wenig zeitgemäß. Insbesondere die spärlichen Animationen, mindern ein wenig den Spielspaß. Hier sollte man aber selber entscheiden, ob die spartanische Grafik stört oder dazu gehört.

Alleine ist man stärker

Eine Community gibt es hier nicht. Wie schon erwähnt sind dementsprechend auch keine menschlichen Feinde vorhanden. Wer also auf eine rege Interaktion mit anderen Mitspielern gehofft hat, wird hier enttäuscht. Das Spiel ist durchweg auf Einzelspieler getrimmt. Einzig bei Hilfe, kann man sich an die offizielle Seite und den Foren wenden.

Das ist sehr schade, insbesondere, da der Titel sehr viel Platz für Mehrspieler-Einlagen gibt. So könnte man beispielsweise in die Kerker von anderen Spielern einbrechen und diese verwüsten oder sogar seine Erdwichtel gegeneinander antreten lassen. Warum Entwickler Upjers so etwas nicht eingebaut hat, ist unklar. Aber vielleicht wird es ja noch mit einem Update nachgereicht.

Neue Monster und schickere Möbel

Wie schon erwähnt, ist man hier nicht gezwungen, Geld zu investieren. Das Spiel funktioniert einwandfrei, ohne dass man in die Tasche greifen muss. Wer dennoch ein wenig von seiner Kohle investieren möchte, kann sich im Gegenzug neue Monster, wie den Voodoo-Doktor oder den Kampf-Doktor als Monster in die Unterwelt holen oder neue Möbel, beispielsweise in Form eines Lavabrunnens holen. Die neuen Monster erfüllen dabei verschiedene Aufgaben und können unter anderem, angeschlagene Erdwichtel heilen, die sich bei der Menschenjagd verletzt haben.

Mit neuen Einrichtungsgegenständen verschönert man seinen Kerker. Einen wirklichen Nutzen haben sie aber nicht. Diese Deko-Items sind ausschließlich dafür da, dass es schicker ausschaut und der Kerker einen unheimlichen Eindruck macht. Ob so etwas aber wirklich vom Nutzen ist, wenn man sowieso der Einzige ist, der seine Unterwelt sieht, sei mal dahingestellt.

Trotzdem kann man den Entwicklern anrechen, dass man hier nicht darauf angewiesen ist, Geld auszugeben.

Fazit: Für Zwischendurch

Undermaster bietet ein interessantes Konzept, welches immer wieder dazu einlädt, zwischendurch zu spielen. Wirkliche Langzeitmotivation gibt es hier zwar keine, was insbesondere am fehlenden Mehrspieler-Teil legt. Wer gerne Simulationen spielt und kein Problem damit hat für Deko-Einrichtungen oder mehr Gefolgschaft Geld auszugeben, wird hier sicherlich seinen kurzweiligen Spaß haben. Schade ist aber definitiv die komplette fehlende Interaktion. Auch wenn man so keine Mitspieler hat und es keine Gegner gibt, fehlt einfach die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen kurzuschließen und eventuell deren Kerker zu besuchen oder seinen eigenen rum zu zeigen. Das mag bei anderen Simulationen kein Problem sein, da Undermaster aber komplett auf den Aufbau und das Dekorieren der Unterwelt ausgelegt ist, hätte man gerne so eine Funktion einbauen können.

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Grafik: animierte Kunstwerke
PvP: keine Kämpfe
Einfluss vom In-Game Shop: schwach
Erfahrung Rate: medium

Originalität
Wenig Original, dafür eine lustige Idee, seinen eigen Kerker mit Hilfe von Fabelwesen aufzubauen.

Was Uns Gefallen Hat

Schickes Design

Putzige Grafik

Für Zwischendurch genau richtig

Was uns nicht gefallen hat

Abgehakte Animationen

Mit der Zeit eintönig


Spaßfaktor
4.0 out of 5
Community
4.0 out of 5
Grafik
4.0 out of 5
6,5
Für Echte Fans

Review summary

  1. Die eigene Unterwelt errichten
  2. “Kostenlos“ und mit angemessener Grafik
  3. Alleine ist man stärker
  4. Neue Monster und schickere Möbel
  5. Fazit: Für Zwischendurch

Was uns gefallen hat

Schickes Design
Putzige Grafik
Für Zwischendurch genau richtig

Was uns nicht gefallen hat

Abgehakte Animationen
Mit der Zeit eintönig
6,5
Grafik - 80 / 100
Spaßfaktor - 80 / 100
Langlebigkeit - 80 / 100
Originalität - 80 / 100
Community - 80 / 100

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