Goodgame Empire

In Goodgame Empire müsst Ihr Euer kleines Königreich aufbauen, es vor Kontrahenten verteidigen und dafür sorgen, dass die Industrie blüht. All das geht über den eigenen Browser mit einem sehr schnellen Spielstil, der zumindest anfangs in den Bann zieht. T

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Überblick

Goodgame Empire ist nach Goodgame Mafia das nächste Spiel der Goodgame Studios, die zu sehr ihren eigenen Namen lieben.

In einer Mischung aus Strategie und Aufbau, gilt es sein eigenen Königreich zu erschaffen und dabei Gegner abzuwehren und selber im Kampf erfolgreich zu sein.

Das hört sich im ersten Moment recht cool an, wird aber sehr schnell von den vielen Mikrotransaktionen und Spielern, die gerne ihre Kreditkarte zücken, zu nichte gemacht. Wer hier viel Geld investiert, hat schnell die Oberhand.

Dabei fängt Goodgame Empire recht vielversprechend an, dank einem coolen Baumenü und einiges, dass es zu tun gibt.

Vollständige Rezension

Schaffe, schaffe, Schlösslein baue

Der Anfang beginnt ohne große Erklärungen und sorgt sofort für kurzweilige Unterhaltung. Man hilft einem jungen Mann vor einem Mörder zu entkommen und bekommt als Dank ein Stück Land mitsamt Burg geschenkt. Dieses kann dann sofort aufgebaut, umgebaut und mit Untertanen bestückt werden.

Am wichtigsten sind hierbei sind die vier Ressourcen: Gold, Stein, Holz und Nahrung. Diese werden aber nicht von Hand abgebaut, sondern von Gebäuden abgeworfen. Die Anzahl an Bürgern zeigt an, wie viele der Ressourcen gleichzeitig abgebaut werden. Mehr als Zuschauen kann man hier nicht wirklich. Wer will darf per Mausklick seine Arbeiter beschleunigen und sorgt dafür, dass sie nicht einschlafen.

Über ein Baumenü kann man die erwirtschafteten Rohstoffe wieder ausgeben. Insgesamt gibt es fünf Bereiche, in denen man verschiedene Gebäude vorfindet: Befestigung, Dekoration, Lager, Militär und Zivil. Die Namen sollten für sich selber stehen. Wirklich nützlich ist dabei Militär, da schon früh andere Spieler angreifen und versuchen, einem das hart erbaute Gemäuer wieder abzunehmen. Das Spiel legt dann gerade im späteren Spielverlauf sehr viel Wert auf die richtige Kriegsführung. Wer hier pennt, wird schnell seinen erbauten Kram verlieren. Blöd dabei ist nur, dass das Erbauen von vielen Gebäuden teilweise einen halben Tag lang dauert. Klar, man könnte zur Beschleunigung Geld investieren. Davon ist aber abgeraten, wie Ihr unter dem Punkt Der Reichste gewinnt nachlesen könnt.

Ist man mit den Anfängen fertig, kann man sich um die Kriegskunst kümmern, bei der man aber recht schnell alt aussehen kann.

Kriegskunst und warum man den Kürzeren zieht

Goodgame Empire wird von Spielern beherrscht, die schon seit Jahren dabei sind. Wer neu hinzukommt, kann sehr schnell von den alten Hasen zerpflückt werden. Dementsprechend ist es wichtig, dass man hingeht und die Lage genau auskundschaftet. Das kann man beispielsweise in Form von Spionen machen, die vorher genauestensEchtgeld regiert.

Der Reichste gewinnt

Wenn man in einem Spiel sich den Sieg regelrecht erkaufen kann, ist es wahrscheinlich an der Zeit, ein anderes Spiel zu suchen.
In Goodgame Empire kann man kaum etwas machen, ohne dass man am Ende Geld dafür zahlen muss. Wie eingangs erwähnt, fängt das Spiel gut an und macht auch Spaß, doch nach Ende des Tutorials nimmt das stetig ab. So fängt es bei den Rohstoffen an, die eigentlich gar nicht so lange brauchten, aber mit einem Mal Stunden auf sich warten lassen, und geht dann rüber zu bestimmten Events, wie das Öffnen von Schatztruhen, in denen wertvolle Ressourcen enthalten sind, welche sich aber nur gegen Geld öffnen lassen. Das ist weder ein gutes Geschäft, noch macht es als Spieler wirklich Spaß, pausenlos daran erinnert zu werden, dass man richtiges Geld reinstecken kann.

Ein weiterer, großer Negativpunkt sind dabei die Möglichkeiten des Einkaufs. Wer Lust hat, kann sich einfach mal eine starke Armee und dafür sorgen, dass Spieler, die nicht oder kaum Geld investieren, keinerlei Chance haben. Dadurch wird das Gleichgewicht komplett gestört und es macht außerdem deutlich, dass die Entwickler nur darauf aus sind, möglichst viel Asche aus dem Spiel zu bekommen.

Dieser Fakt kann tatsächlichzerstören. Wer nicht bereit ist Kohle zu investieren, wird schnell von anderen Spielern überrannt und kann dagegen rein gar nichts machen. Dementsprechend herrscht hier keine wirkliche Balance und wer komplett darauf verzichtet, sich etwas zu kaufen, wird nach kurzer Zeit auch keine Freude mehr daran haben, die ganze Zeit platt gemacht zu werden.

Gibt es trotzdem etwas positives?

Wenn man diesen erdrückenden negativen Punkt ausblendet, kann man tatsächlich ein spaßiges und solides Spiel vorfinden. Insbesondere das doch recht umfangreiche Baumenü und die vielerlei Möglichkeiten sein eigenes Königreich zu erweitern, sorgen für ordentliche Unterhaltung. Das Bauen von Einheiten dauert nicht allzulang und dank der gegeben Vielfalt, kann man einiges rum- und ausprobieren.

Wer es wirklich versuchen möchte, kann sich natürlich wagen. Denn Kämpfe können auch gegen Banditenlager ausgeführt werden, die dann vom PC gesteuert sind. Erfolgreiche Auseinandersetzungen geben dann Belohnungen in Form von Ressourcen oder ähnlichem. Langzeitspaß wird man hier allerdings keinen finden, außer man ist gewillt, in die Tasche zu greifen und seine Kohle auszugeben.

Fazit: Von der Gier zerfressen

Das Fazit mag sich im ersten Moment ein wenig harsch anhören, entspricht aber der Wahrheit. Die Entwickler versuchen hier um jeden Preis dem Spieler sein Geld zu entlocken und packen deswegen überall schamlos Erinnerungen hin. Egal, ob man gerade was baut, sich im Kampf befindet oder einen Gegenstand findet. Daher der Rat: Es gibt viel bessere Alternativen die man sich anschauen kann, welche nicht rund um die Uhr betteln.

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Grafik: animierte Kunstwerke
PvP: gilde oder Fraktionen PvP
Einfluss vom In-Game Shop: kein cash shop
Erfahrung Rate: langsam

Originalität
Die nette Grafik und das umfangreiche Baumenü laden zum Spielen ein.

Was Uns Gefallen Hat

Netter Einstieg

Putzige Grafik

Schneller Aufbau des Königreichs

Was uns nicht gefallen hat

Geld regiert das Königreich

Man wird immer wieder daran erinnert

dass man Geld ausgeben kann

Ohne Geld ausgeben mit der Zeit sehr eingeschränkt

Geld

Geld

Geld


Spaßfaktor
4.0 out of 5
Community
4.0 out of 5
Grafik
4.0 out of 5
6,5
Für Echte Fans

Review summary

  1. Schaffe, schaffe, Schlösslein baue
  2. Kriegskunst und warum man den Kürzeren zieht
  3. Der Reichste gewinnt
  4. Gibt es trotzdem etwas positives?
  5. Fazit: Von der Gier zerfressen

Was uns gefallen hat

Netter Einstieg
Putzige Grafik
Schneller Aufbau des Königreichs

Was uns nicht gefallen hat

Geld regiert das Königreich
Man wird immer wieder daran erinnert
dass man Geld ausgeben kann
Ohne Geld ausgeben mit der Zeit sehr eingeschränkt
Geld
Geld
Geld
6,5
Grafik - 80 / 100
Spaßfaktor - 80 / 100
Langlebigkeit - 80 / 100
Originalität - 80 / 100
Community - 80 / 100

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