Swordsman

Wer auf Bruce Lee Filme steht, wird um Swordsman nicht herumkommen. Denn hier treffen alte Kampfkünste in Form eines MMORPGs aufeinander.

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Überblick

Swordsman Online kommt aus dem Hause Perfect World Entertainment und ist mit dem Hintergrund der Geschichte „Der lachende, stolze Wanderer“ von Louis Cha entstanden. Die Geschichte dreht sich dabei um eine Legende von Künstler der Schwertkampfkunst.

Das eigene zu Hause wird zerstört und man ist von nun an ein Wanderer auf der Suche nach Vergeltung. Auf der Reise danach, begegnet man vielen verschiedenen Charakteren, anderen Schwertkämpfern, gegen die man antreten oder mit denen man zusammen spielen kann, sowie haufenweise Quests.

Vollständige Rezension

Der Spielstil und der Einstieg

Swordsman kommt mit direkt drei Kontroll-Schemata daher, damit auch für jeden etwas dabei ist. So kann man beispielsweise aussuchen, ob man das Ganze mit dem Schema von WoW haben möchte, also die Maus frei bewegbar ist oder es eher in Richtung Neverwinter, ein anderes Spiel von Perfect World Entertainment, gehen soll. Letztere macht bei der Art Spiel wahrscheinlich am meisten Sinn, da es ähnlich actionorientiert ist. Jeder Stil kommt dabei mit Vor- und Nachteilen, weswegen man selber entscheiden sollte, welcher am besten zu einem passt.

Die Charaktererstellung ist ein wenig anders, als bei anderen MMOs. Hier kann man keine Klasse auswählen, sondern nur sein Geschlecht und dann Punkte für die einzelnen Attribute verteilen. Lustigerweise kann man hier sehr viel verschiedene Möglichkeiten an seiner Figur ausprobieren. Sei es ein Zwerg mit dicken Armen, oder eine vollbusige Frau die spindeldürr ist. Die Grenze ist hier quasi nur die Fantasie. Hat man sich einmal für eine Figur entschieden, gilt es seine Attribute festzusetzen. Wer also lieber draufhaut, sollte viel in Stärke und HP investieren. Versucht man in Richtung Jäger zu gehen, lohnt es sich mehr in Geschicklichkeit einzupumpen. Dadurch kann man quasi selber entscheiden, welche Klasse der Held haben soll.

Die Schule der Skills und der Fluch des Autoruns

Wie schon erwähnt gibt es in Swordman keine Klassen. Dafür hat sich der Titel was Nettes einfallen lassen. Stattdessen gibt es nämlich die Schulen der Kampfkünste. Zehn Stück gibt es insgesamt, bei denen alle nicht nur die verschiedenen Künste lehren, sondern man auch innerhalb der Schule verschiedene Fähigkeiten erlernen kann, um sich gegen andere Schüler durchzusetzen. Die Schulen sind hierbei: Wu-Tan, Sun and Moon, House Tong, Shaolin, Five Venoms, Zephyr, Splendor, Harmony, Infinity und E’mei. Alle haben verschiedene Auflagen und Anforderungen an den Spieler. So kann man beispielsweise nur mit einem weiblichen Charakter in die Schule Five Venoms eintreten, während Shaolin nur männliche aufnehmen, da es ein Orden voller Mönche ist.

Hier kann man zwischen Schule aussuchen, die einem beibringen mit Waffen zu kämpfen, gegen Schulen die dafür da sind, um sich besser im Kampf auseinanderzusetzen. Gute hierbei ist, dass sich keine der Fertigkeiten zu stark anfühlt und PVP somit zumeist fair abläuft. Man hat hier ebenfalls keine Möglichkeit seinen Gegner einfach im Stunlock zu halten, wodurch man immer die Möglichkeit hat, eine gewisse Distanz von einem Kampf zu bekommen.
Was aber alles ein wenig trübt ist die Möglichkeit des Autoruns, was mittlerweile sehr dominant in asiatischen Spielen ist. Wer will, kann seinen Charakter einiges alleine machen lassen, ohne selber den Finger krumm machen zu müssen. Für manche ist das ein kleiner Segen, andere Spieler könnte das stören. Einerseits ist das natürlich echt nett, was Quests angeht, insbesondere um den Überblick nicht zu verlieren. Andrerseits hat man so manchmal gar keinen Anreiz selber etwas zu machen. Klar, man kann die Funktion nicht benutzen, trotzdem scheint sie irgendwo den Nutzen selber von Ort zu Ort zu gehen vernichten.

PvE, PvP und die Gilden

Als Schwertkämpfer zieht man durch das Land, hört sich die Leiden der Leute an und hilft ihnen bestimmte Aufgaben abzuschließen: Monster killen, Kram einsammeln – das Übliche eben. Wer will darf dann auch gegen andere Spieler in kleinen Duellen antreten und sich beweisen.
Selbstredend gibt es hier aber auch Gilden, mit denen man dann zusammen questen und einzelne Gebiete einnehmen kann. Ab Level 20 kann man einer Gilde hinzukommen und in Gruppen Aufgaben lösen oder eben Areale erobern.

Hierbei muss man zwischen einer Soldaten-Gilde und einer Banditen-Gilde unterscheiden. Während die erste versucht den Frieden zu wahren und Gebiete zu verteidigen, möchte die zweite Unruhe stiften und anderen die Suppe versalzen. Ihr entscheidet am Ende selber, was Euch besser gefällt.

Fazit: Wie ein alter Kung-Fu Film

Swordsman bringt viele eigene Ideen mit, die obendrauf auch noch gut umgesetzt sind. Angefangen bei den zehn Schulen bis hin zu der Möglichkeit zusammen mit der Gilde Gebiete einzunehmen und sich auf eine Seite des Gesetzes zu schlagen. Wer mal ein wenig was anderes vom MMO Einheitsbrei haben möchte, ist hier sehr gut bedient. Zwar ist die Grafik und der Sound nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, trotzdem macht der Titel ordentlich viel Spaß und weiß lange vor den Bildschirm zu fesseln. Da es sich übrigens um ein Spiel von Perfect World Entertainment handelt, kann im Shop mit ZEN bezahlen und hauptsächlich nur kosmetische Items kaufen. Das Spiel ist dadurch kein bisschen eingeschränkt.

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Grafik: komplett in 3D
PvP: gilde oder Fraktionen PvP
Einfluss vom In-Game Shop: stark
Erfahrung Rate: medium

Originalität
Alleine die zehn verschiedenen Kampfkünste und die Möglichkeit, diese selber anzupassen, sorgen für die extra Portion Originalität.

Was Uns Gefallen Hat

Große Klassenauswahl

Verschiedene Kampfstile

Interessante Geschichte

Was uns nicht gefallen hat

Kleinere Bugs

Nicht alle Fähigkeiten sind gut ausbalanciert


Spaßfaktor
4.0 out of 5
Community
4.0 out of 5
Grafik
4.0 out of 5
6,5
Für Echte Fans

Review summary

  1. Der Spielstil und der Einstieg
  2. Die Schule der Skills und der Fluch des Autoruns
  3. PvE, PvP und die Gilden
  4. Fazit: Wie ein alter Kung-Fu Film

Was uns gefallen hat

Große Klassenauswahl
Verschiedene Kampfstile
Interessante Geschichte

Was uns nicht gefallen hat

Kleinere Bugs
Nicht alle Fähigkeiten sind gut ausbalanciert
6,5
Grafik - 80 / 100
Spaßfaktor - 80 / 100
Langlebigkeit - 80 / 100
Originalität - 80 / 100
Community - 80 / 100

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