Age of Wulin

Werden Sie Meister der Kampfkunst und trainieren Sie bis zum letzten Atemzug. Age of Wulin kommt direkt aus China und katapultiert den Spieler in eine fernöstliche Welt, die so manche Überraschungen bereithält!

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Überblick

Age of Wulin ist ein kostenloses MMORPG direkt aus China, unverkennbar auch deshalb, weil die gesamte Geschichte und Umgebung des Spiels auf chinesischen Grundlagen basiert. Das Gameplay von Age of Wulin hat seinen Ursprung ebenfalls in China, es beinhaltet Kampfkunstattacken und -fähigkeiten anstelle der gewohnten Fantasieelemente, die man normalerweise in MMORPGs findet.

Nachdem man seinen Charakter erstellt hat, kann man sich für eine der acht Schulen verschiedener Kampfkünste entscheiden, diese Wahl legt fest, welche Grundattribute der Charakter erhält. Glücklicherweise ist jede Fähigkeit für alle Klassen verfügbar und lässt somit viel Spielraum für Anpassungen.

In regelmäßigen Abständen bekommt Age of Wulin Inhaltserweiterungen in Form von Wettbewerben, die wichtig für den eigenen Erfolg und den Aufbau der schulbasierenden Attribute sind und auch den Zugriff auf neue Fertigkeiten ermöglichen. Man kann entweder seine Nahkampffähigkeiten verbessern oder stattdessen andere Disziplinen steigern, die ebenso wichtig sind und ihre eigenen Vorteile haben.

Wenn man an östlichen Welten und Legenden interessiert ist, dann ist Age of Wulin ein Spiel, das man ausprobieren muss.

Vollständige Rezension

Wenn die Chinesen eines richtig gut können, dann ist das die Kampfkunst. Sicherlich wird fast jeder zustimmen, dass Kampfkunstmeister wie Bruce Lee und Jackie Chan in einer eigenen Liga spielen, wenn es um chinesische Kampfstile geht. Sie vereinen Anmut und Kraft in Bewegungen, die einem den Atem rauben. Und man wird auch gleich merken, dass die Entwickler diesem Teil des Spiels die meiste Aufmerksamkeit gewidmet haben, der Kampfkunst; vom Namen des Spiels über den Handlungsort bis hin zu den Fähigkeiten, all dies hat einen soliden Hintergrund in der Kampfkunst. Mit Age of Wulin kann man seinen inneren Jackie Chan wecken.

Schöne mandelförmige Augen

Für den eingefleischten MMORPG-Fan gibt es am Anfang des Spiels eine kleine Überraschung, man muss wählen, welche der vier Vorgeschichten dem Charakter zugeordnet werden soll. Die Herkunft des Charakters bestimmt wie man im Spiel voranschreitet, wenn man Erfahrung sammelt und wo man sein Abenteuer beginnt. Nach der Wahl der Geschichte, oder Schrift, wie sie im Spiel genannt wird, erstellt man seinen Charakter mit den gängigen Parametern: Geschlecht, Gesicht, Kleidung, und vieles mehr, mit dem man das Spiel zuerst betritt. Die Auswahl ist nicht besonders groß oder hervorstechend aber die Grundlagen für eine Charaktererstellung sind vorhanden.

Da Age of Wulin von östlichen Entwicklern mit östlicher Grafik erschaffen wurde, sind die Charaktere natürlich auch in asiatischem Stil gehalten. Viele Charakteroptionen sind der asiatischen Mode nachgeahmt und man wird hier keine Kettenhemden oder andere Dinge finden, die man als westlicher Spieler gewohnt ist.

Das Leben eines Kämpfers

Sobald man das Spiel das erste Mal betritt, wird man direkt in ein Training-Tutorial geschickt, in dem man lernt, wie man sich bewegt und angreift. Da alle Spieler Neueinsteiger sind, kann man das Tutorial nicht abbrechen oder umgehen und muss alle Aufgaben mit Bravour meistern. Es wird immer wieder offensichtlich, dass Kampfkunst das Hauptelement des Spiels ist und wie im richtigen Leben muss man mit Hilfe eines Meisters diese Kunst erlernen.

Wildes Herumklicken mit der Maus wird im Kampf keine Erfolge bringen, sondern man muss für sich eine Strategie festlegen und diese entsprechend der Situation anpassen. Die Stärke des Charakters wächst durch die üblichen Fähigkeiten und man sollte immer darauf achten, dass der Charakter für Herausforderungen gewappnet ist und welche Strategie man verfolgen möchte.

Im Spiel kann man sich nach dem Grundtraining für eine der acht Kampfschulen eintragen. Um die Wahl einfacher zu machen, kann man einen kurzen Informationstext zu jeder Schule durchlesen und sich dann für die Schule entscheiden, die einem am ehesten zusagt. Die Schulen sind nach ihrer Orientierung eingeteilt, in gut, neutral und böse. Die Shaolin, Emei, Bettler und Wudang sind die gute Gruppierung, versiert im Kampf mit kleinen Schwertern und Nahkampf. Die beiden bösen Gruppen sind die Kaisergarde und Tal der Seligkeit, die beide Breitschwerter benutzen. Die Gelehrten gehörten zur neutralen Gruppierung und benutzen eine Vielfalt von Kampftaktiken und Waffen, während der Tang Klan sich mehr auf die Kunst des Hinterhalts spezialisiert hat.

Obwohl man dank des Tutorials immer wieder darauf hingewiesen wird, was man in welcher Quest zu tun hat, so ist die Masse an Informationen doch enorm. Es gibt so viele verschiedene Angriffe, Fertigkeiten, Fähigkeiten und Möglichkeiten, dass man schnell den Überblick verliert. Gerade als Einsteiger kann es durchaus den Spielspass dämpfen, weil man die Hälfte des Questtextes nicht versteht, in dem von Meridianen und Qui und anderen Dingen die Rede ist.

Keine Verschnaufpausen

Der Spielinhalt ist durchaus bemerkenswert.

Man kann schon behaupten, dass ein Spiel, das in einer Welt der Kampfkunst spielt, stark auf PvP ausgelegt sein sollte und basierend auf dem Meistern solcher Techniken ist es deshalb elementar, dass man PvP machen muss, um Spass am Spiel zu haben und seine Fertigkeiten auszuprobieren. Aber selbst man kein Freund von PvP ist, kann man das Spiel auch ohne diesen Aspekt geniessen, PvE hat seine eigenen Vorteile und wird garantiert nicht langweilig.

Die gewählte Kampfkunst zu meistern ist nicht gerade einfach, aber sobald man ein wenig Erfahrung gesammelt hat, kann man seinen Charakter verbessern und Spass am Spiel haben. Es gibt sogar Möglichkeiten, den Pazifisten unter den Spielern zu amüsieren. Man muss nicht unbedingt nur Monster abschlachten oder Aufgaben für andere erledigen, ein umfassendes Berufesystem erlaubt das Verarbeiten von Materialien in verkaufbare Güter, zum Beispiel können gesammelte Kräuter in Medizin umgewandelt werden.

Im Spiel bekommt man auch jede Menge „Hausaufgaben“, damit man nicht vergisst, dass man sich immer noch in der Schule befindet und lernen muss. Mit diesen Aufgaben kann man sein Spielerlebnis sogar offline verbessern und so seine Strategien ausbauen und effizientere Lösungen für die nächste Spielsession entwickeln.

Die Welt selbst ist riesig und auch ein wenig verwirrend, denn die NPC-Charaktere, die Quests geben und selbst Questziele sind, haben alle östliche Namen, die für westliche Spieler mehr oder weniger gleich erscheinen. Allerdings hat man sich etwas einfallen lassen, um sich auf der großen Karte besser zurechtzufinden. Mit einem Klick auf den Namen des NPCs wird Automatisches Laufen aktiviert und der Charakter läuft von selbst dorthin. Das erspart viel Zeit und ständiges Suchen auf der Karte.

An dieser Stelle sollte auch die Geschichte des Spiels lobend hervorgehoben werden, denn auch wenn sie manchmal ein wenig dünn erscheint, so bietet sie dem Spieler mehr als nur die standardisierten Videosequenzen, die so gern in Online-Spielen benutzt werden. Das Spiel enthält ein Karma-System, das den Charakter sowie seine Entscheidungen im Spiel beeinflusst. Das Spektrum reicht von gut bis böse und man wird entsprechend seines Karmas in der Geschichte voranschreiten. Sogar die Quests sind so unterschiedlich gestaltet, dass es ein wenig Abwechslung in das Gameplay bringt und so ein durchaus angenehmes Spielerlebnis bereitet.

Auf der technischen Seite

Technisch betrachtet hat das Spiel seine Höhen und Tiefen, aber im Großen und Ganzen ist die technische Qualität ziemlich gut. Das Interface ist anpassbar, sodass der Spieler bis zur First-Person-Perspektive hineinzoomen kann oder eher die normale Ansicht behält und man kann die Blickfelddarstellung des Charakters ebenfalls zu einem bevorzugten Punkt bewegen.

Die Spielwelt ist durchaus ein Hingucker. Wenn man östliche Kulturen mag, will man am liebsten gleich ins Spiel gehen und dort viel Zeit verbringen. Auch die grafische Umsetzung der Charaktere ist detailgetreu und liebevoll gemacht, sodass sie mit dem guten Gameplay und der Geschichte durchaus mithalten kann. Die Kampfanimationen hätte man besser machen können, es fehlt der Anmut und die Geschwindigkeit von Kampfkunstattacken.

Trotz der technischen Unzulänglichkeiten ist das Spiel dennoch ein visuelles Kunstwerk und mit seiner enormen östlichen Ausstattung kann man schnell über kleine Mängel hinwegsehen.

Fazit

Age of Wulin ist ein großartiges MMORPG, das sich mit seinem starken östlichen Flair von der Masse abhebt. Der Spielstil ist so in der Welt der Spiele noch nicht dagewesen: China und chinesische Kampfkunst werden überraschenderweise in Videospielen nicht so oft benutzt. Obwohl das Spiel selbst nicht unbedingt schwierig ist, so hat es aufgrund seiner Einzigartigkeit eine gewisse Komplexität und deshalb einen Schwierigkeitsgrad, den man nicht in vielen Spielen findet. Doch man sollte sich dadurch nicht entmutigen lassen, ganz im Gegenteil, wenn man sich die Zeit nimmt, die Spielmechaniken zu lernen und zu verstehen, wird man schnell in seinen Bann gezogen. Kann man erst einmal mit dem Spiel umgehen, hat man seine wahre Freude daran.

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Grafik: komplett in 3D
PvP: gilde oder Fraktionen PvE PvP
Einfluss vom In-Game Shop: medium
Erfahrung Rate: medium

Originalität
Eines der wenigen MMORPGs ohne Magie oder Fantasythematik, dafür mit viel fernöstlichem Charme und chinesischen Kampfkünsten.

Was Uns Gefallen Hat

Realistisch wirkende fernöstliche Welt

Sehr gutes Kampfsystem

Umfassendes Gameplay mit vielen verschiedenen Aspekten

Was uns nicht gefallen hat

Technische Mängel

sehr viele Informationen

die den Spielspass hemmen


Spaßfaktor
4.0 out of 5
Community
4.0 out of 5
Grafik
4.0 out of 5
6,5
Für Echte Fans

Review summary

  1. Schöne mandelförmige Augen
  2. Das Leben eines Kämpfers
  3. Keine Verschnaufpausen
  4. Auf der technischen Seite
  5. Fazit

Was uns gefallen hat

Realistisch wirkende fernöstliche Welt
Sehr gutes Kampfsystem
Umfassendes Gameplay mit vielen verschiedenen Aspekten

Was uns nicht gefallen hat

Technische Mängel
sehr viele Informationen
die den Spielspass hemmen
6,5
Grafik - 80 / 100
Spaßfaktor - 80 / 100
Langlebigkeit - 80 / 100
Originalität - 80 / 100
Community - 80 / 100

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