Monkey King Online

Monkey King ist ein browserbasiertes MMORPG, welches auf chinesischer Mythologie beruht und mit Mehrspielerfokus punkten möchte.

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Überblick

Der Hong Kong ansässige Entwickler Reality Squared Games bringt jährlich mehrere Free2Play Titel raus. Darunter League of Angels oder eben auch Monkey King Online. Als einer von vielen Titeln, ist das Spiel zwar kostenlos, wirbt aber mit vielen Mikrotransaktionen.

Basierend auf der Geschichte Journey to the West, kann man als einer von vier Charakteren, darunter den Affenkönig Son Goku spielen. Das Spiel ist eine Art Hack & Slay, bei dem man sich im späteren Verlauf in ein Tier verwandeln und dann richtig aufräumen kann.

Monkey King Online spielt sich ein wenig wie Drakensang Online, kommt aber mit einigen Einschränkungen daher, die es kaum zu einer Empfehlung machen.

Vollständige Rezension

Wähle weise

Am Anfang kann man bei Monkey King Online aus vier Charakteren wählen. Dem Monkey King, einem Fuchs, einem Bullen und einer jungen Dame. Hat man sich einmal entschieden, ist die Figur ans Konto gebunden. Das heißt, dass man nach der Auswahl nicht mehr auf eine andere Figur wechseln kann. Warum man diesen Schritt gegangen ist, wissen wohl nur die Entwickler. Das ist aber tatsächlich nicht nur ärgerlich, sondern auch ein wenig rückschrittlich. Wer also auch einen anderen Charakter ausprobieren möchte, ist gezwungen einen weiteren Account zu registrieren.

Hat man sich für eine der Figuren entschieden, geht es ins Hauptspiel. Hier wird man erst einmal mit einem Erfahrungsbooster gegrüßt – den man kaufen kann. Das setzt natürlich kein angenehmes Startsignal. Darüber hinaus fällt direkt das sehr zusammengekleisterte Interface auf. Blöderweise kommen immer mehr Symbole hinzu, umso länger man spielt. Am Ende hat man zig verschiedene Icons und Leisten, die einiges vom eigentlichen Geschehen verdecken. Das ist besonders sehr schade, da die Charaktere und auch Umgebungen schick gezeichnet und detailliert in Szene gesetzt sind.

An dieser Stelle hören die positiven Punkte aber quasi schon auf. Der Titel gehört zu der so genannten Schaufelware, vor der man sich hüten sollte. Alles ist darauf ausgelegt, dass man etwas kauft, anstatt sich auf das Spiel zu konzentrieren. Dazu dann aber gleich mehr.

Der Laufsimulator 2014

Man merkt sehr schnell, dass der Titel im Wesentlichen darauf ausgelegt ist, Geld auszugeben, anstatt sich wirklich auf das eigentliche Geschehen zu konzentrieren. Denn mit einem Klick kann man seinen Charakter, bis auf das Kämpfen, alles alleine machen lassen. Sei es das Einnehmen von Heiltränken, den Verkauf von gefundenen Gegenständen oder sogar das Abschließen und Abgeben von Quests. Das mag in manchen Situationen ein nettes Gimmick sein, wenn der eigene Charakter aber wirklich alles selber machen kann, hat man keinen wirklichen Ansporn einen Finger zu rühren.

Selbst in Kämpfen, die theoretisch über dauerhaftes Klicken laufen, reicht es, wenn man einfach auf einen bestimmten Gegner eine Fähigkeit anwendet. Dieser wird dann angegriffen und man kann wieder nur zuschauen.

Auch gibt es kaum Schwierigkeiten von einem ins nächste Gebiet zu kommen. Entweder man teleportiert sich oder reitet auf einer fliegenden Wolke. Das macht im ersten Moment tatsächlich auch Spaß, nimmt aber ähnlich schnell ab, da auch hier alles mit der Zeit vollautomatisch läuft.
Wer also eine Alternative zu Drakensang Online erwartet hat, wird hier bitter enttäuscht werden.

Sollte man hier überhaupt Geld investieren?

Die Antwort auf diese rhetorische Frage ist eindeutig: Nein. Monkey King Online bietet kaum Wiederspielwert, insbesondere, da man nur einen Charakter auswählen kann. Der Shop ist zwar nett aufgebaut und Waffen, sowie Kostüme sehen sehr gut aus, aber alles was man kauft, sorgt dafür, dass das Spiel noch langweiliger wird. Der Grund dafür ist einfach: Alle Gegenstände die man sich im Shop kaufen kann, sind teilweise übermächtig. Wer hier also 10€ investiert, hat danach einen Affenkönig, der alles platt walzt – was zudem auch noch automatisch passiert. Im Wesentlichen schaut man sich hier einen Simulator an, bei dem man quasi nichts machen muss.

Besonders schlimm wird es, wenn man Level 50 erreicht hat. Ab hier gibt es keine Quests mehr und man muss nur noch Monster abschlachten, um weiter aufzusteigen. Wert es überhaupt so lange durchgehalten hat, gehört schon belobigt. Ab dem Level wird es aber auch schwer, voranzukommen, ohne sich etwas zu kaufen. Denn alles was man findet, ist kein wirkliches Upgrade mehr und man wird quasi gezwungen, Geld zu investieren. Die Entwickler haben dazu einige Erinnerungen im Spiel eingebaut, damit man es auch ja nicht vergisst.

Fazit: Schöne Idee schlecht umgesetzt

Monkey King Online ist langweilig und ohne tiefergehenden Sinn. Die Szenerie und Charaktere sehen zwar schön aus, dafür sind Animationen abgehakt und alles fühlt sich unlebendig an. Der Cash Shop wird immer wieder erwähnt und wird teilweise sogar als eine Art Muss angesehen, wenn man weiter kommen möchte. Besonders schlecht ist der automatische Modus umgesetzt. Hier muss man wirklich nichts machen, außer zuschauen und ab und an mal auf die linke Maustaste drücken. Wer eine Herausforderung sucht, wird sie in diesem Spiel nicht finden. Da sollte man sich lieber bei Drakensang Online umschauen, da man hier wenigstens echte Hack & Slay Action serviert bekommt.

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Grafik: animierte Kunstwerke
PvP: gilde oder Fraktionen matches oder Duelle PvE PvP
Einfluss vom In-Game Shop: medium
Erfahrung Rate: schnell

Originalität
Bis auf das Autoplay, was viele Spieler nicht wirklich bekümmert, gibt es hier kaum etwas, dass heraussticht.

Was Uns Gefallen Hat

Nette Zeichnungen

Viele automatische Funktionen

Interessante Umsetzung von "Journey to the West"

Was uns nicht gefallen hat

Spiel erinnert einen ständig an den Shop

Lange Ladezeiten

Autoplay macht das Spiel langweilig

Man kann nur einen Charakter spielen


Spaßfaktor
4.0 out of 5
Community
4.0 out of 5
Grafik
4.0 out of 5
6,5
Für Echte Fans

Review summary

  1. Wähle weise
  2. Der Laufsimulator 2014
  3. Sollte man hier überhaupt Geld investieren?
  4. Fazit: Schöne Idee schlecht umgesetzt

Was uns gefallen hat

Nette Zeichnungen
Viele automatische Funktionen
Interessante Umsetzung von "Journey to the West"

Was uns nicht gefallen hat

Spiel erinnert einen ständig an den Shop
Lange Ladezeiten
Autoplay macht das Spiel langweilig
Man kann nur einen Charakter spielen
6,5
Grafik - 80 / 100
Spaßfaktor - 80 / 100
Langlebigkeit - 80 / 100
Originalität - 80 / 100
Community - 80 / 100

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