Command & Conquer: Tiberium Alliances

Die beliebte Strategieserie Command & Conquer ist in Form eines Browserspiels wieder da: Tiberium Alliances.

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Überblick

In den 90er das beliebteste Strategiespiel überhaupt, ist Command & Conquer auch in der Zeit der Freemium Games angekommen. In Form des Free2Play Browserspiels Command & Conquer: Tiberium Alliances, welches mehr an ein Tower Defense, als wirkliche Strategie erinnert.

Das Spiel basiert, wie der Name vermuten lässt, auf der Tiberum Reihe – Also GDI gegen NOD. Wer mit der Serie vertraut ist, wird hier also Kane und Co. wiedererkennen. Das Spiel wurde hierzulande in Deutschland entwickelt, vom Studio Phenomic und wird von EA herausgegeben.

Es kann komplett aus dem Browser gespielt werden und benötigt keine zusätzlichen Downloads. Der Kaufen der Echtgeld-Währung wird glücklicherweise ebenfalls auf ein Minimum gehalten, weswegen sich ein Blick auf den Titel definitiv lohnt.

Vollständige Rezension

Hardcore-Strategie vom Feinsten

Das Spiel setzt sich aus zwei Hauptkomponenten zusammen: Aufbauen und Kämpfen. Glücklicherweise wird man hier nicht ins kalte Wasser geworfen. Stattdessen erklärt einem das Tutorial erstmal, wie man das Interface zu benutzen hat. Dementsprechend wird erst einmal eine Kommandozentrale, Sammler und Silos gebaut, um genug Erz zu haben und dann die Möglichkeit zu bekommen, seine ersten Soldaten loszuschicken.

Das Tutorial beginnt mit dem Aufbau. Hier wird dem Spieler genau erklärt, wie man Ressourcen abbaut, diese einsetzt und dafür sorgt, dass sie schneller und effektiver abgebaut werden. Dazu werden Gebäude mit den abgebauten Erzen hochgelevelt. Das geht schnell und einfach von der Hand: Einfach auf das gewünschte Gebäude oder die gewünschte Einheit klicken und dann auf Aufwerten drücken.

Doch umso höher die Level der Einheiten sind, desto mehr Energie wird verbraucht. Wer die Command & Conquer Serie kennt, wird also direkt an die altbekannten Kraftwerke erinnert. Diese gibt es auch hier und müssen dann, in so einem Fall gebaut werden. Wie auch beim großen Bruder, muss man hier erst seinen Bauhof aufwerten, bevor man mehr und bessere Gebäude bauen darf.

Kleines Manko an dieser Stelle: Man kann höherwertige Gebäude nicht von Anfang an bauen, sondern muss sie immer wieder aufwerten. Das ist zwar kein großer Aufwand, wäre aber trotzdem angenehmer gewesen.

Der Kampf-Teil des Spiels verläuft in einem separaten Fenster. Ähnlich wie beim Bauen, gibt es hier verschiedene Gebiete oder Lanes in denen man seine Verteidigungstruppen aufstellen kann. Dazu stehen Verteidigungspunkte zur Verfügung, das Äquivalent der Baupunkte eben. Dazu sollte man erst einmal Gebäude bauen und ebenfalls hochleveln, damit man mehr und stärkere Einheiten bauen kann. Hat man dies getan, gilt es sie in Attackierwellen zu sortieren. Welche Einheit greift als erstes an, welches als Zweites und so weiter.

Wer angreifen möchte, kann vorher auf die Basis des Gegners klicken, um diese auszukundschaften und einschätzen, ob sich ein Angriff lohnt. Diese können entweder computergesteuert oder auch von anderen Mitspielern gelenkt werden. Beim Angreifen, werden die eben angesprochenen Lanes berücksichtigt. Insgesamt zwei Minuten lang ziehen die Einheiten auf ihren Lanes in den Kampf und schießen alles ab, was ihnen über den Weg gerät. Sind es feindliche Gebäude und man macht diese platt, gibt es Ressourcen zum Nachbauen. Wer es schafft den Bauhof einzureißen, zerstört damit die gesamte Basis und bekommt noch mehr Spielerpunkte.

Was kann ich mir kaufen?

Command & Conquer ist glücklicherweise sehr günstig und man muss keinerlei Geld reinstecken, wenn man es nicht möchte. Herausgeber EA bietet so genannte Play4Free Funds an. Da man hier aber nicht lange warten muss, bis etwas gebaut wird oder man Gebäude und Einheiten hochleveln kann, sind sie eher eine nette Dreingabe als ein Muss.

Tatsächlich empfehlen sie sich am meisten für Spieler, die Kampfwütig sind. Heißt im Klartext: Wer gerne oft angreift, brauchst so gennante Kommandopunkte. Diese sind aber limitiert und können nur erweitert werden, wenn man sie mit den Play4Free Funds kauft. Aber man bekommt sie auch nach abgeschlossenen Missionen und gewonnenen Schlachten. Das die Funds verhältnismäßig teuer sind, also man viel Geld für wenig Inhalt bezahlt, sollte man es sich gut überlegen – insbesondere, da man sie tatsächlich nicht braucht, um weit im Spiel zu kommen.

Fazit: Zum Glück ohne Social Network

Ein großer Vorteil vom browserbasierten Command & Conquer ist die Möglichkeit, es komplett ohne soziale Anbindung zu Spielen. Hier reicht das eigene Origin-Konto, welches man sich entweder erstellt oder einfach sein altes benutzt.
Davon ab legt das Spiel aber hohen Wert auf das Zusammenarbeiten zwischen den Spielern. Wer will, darf also trotzdem dank Facebook, Twitter und Co. seine Freunde einladen und dann mit ihnen zusammenspielen. Das Spiel hilft einem durch einen Echtzeit-Chat, sowie die Möglichkeiten private Nachrichten zu verschicken und die offiziellen Foren zu nutzen. Selbstredend kann man dann mit den Mitspielern Allianzen formen und sich gegen andere Spieler verbünden.

Unterm Strich ist Command & Conquer: Tiberium Allicanes ein gutes Beispiel, wie Free 2 Play richtig funktionieren kann. Man muss nichts kaufen, kann aber, wenn man möchte. Es ist kein allzu schwerer Titel, hat aber weniger zu bieten als „echte“ Strategiespiele, sodass er sich mehr für Zwischendurch anbietet. Der Fokus liegt auf dem Zusammenspielen und das gelingt dem Titel auch verdammt gut.

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Grafik: animierte Kunstwerke
PvP: alle gegen alle PvE PvP
Einfluss vom In-Game Shop: schwach
Erfahrung Rate: schnell

Originalität
Interessante Mischung aus Strategie und Aufbausimulation. Zwar mehr Tower Defense als Command & Conquer, trotzdem spaßig.

Was Uns Gefallen Hat

Schnelles Aufleveln

Betonung aufs Zusammenspielen

Geld muss nicht ausgegeben werden

Command & Conquer Feeling

Was uns nicht gefallen hat

Keine Echtzeit-Strategie

Markante Persönlichkeiten aus der Serie fehlen


Spaßfaktor
4.0 out of 5
Community
4.0 out of 5
Grafik
4.0 out of 5
6,5
Für Echte Fans

Review summary

  1. Hardcore-Strategie vom Feinsten
  2. Was kann ich mir kaufen?
  3. Fazit: Zum Glück ohne Social Network

Was uns gefallen hat

Schnelles Aufleveln
Betonung aufs Zusammenspielen
Geld muss nicht ausgegeben werden
Command & Conquer Feeling

Was uns nicht gefallen hat

Keine Echtzeit-Strategie
Markante Persönlichkeiten aus der Serie fehlen
6,5
Grafik - 80 / 100
Spaßfaktor - 80 / 100
Langlebigkeit - 80 / 100
Originalität - 80 / 100
Community - 80 / 100

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